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  Schützenpanzer PUMA 25.11.2024 04:59 (UTC)
   
 

Schützenpanzer Puma

Schützenpanzer Puma
Schützenpanzer Puma (Quelle Redaktion Heer)

Argumente für den Puma

Eckpfeiler für die Zukunftsfähigkeit des Heeres, dringend erforderliches Rüstungsprojekt zur Modernisierung des Heeres, Schutz und Wirksamkeit als Voraussetzung für den Erfolg im Einsatz - das ist ein kurzer Auszug aus dem Repertoire der Argumente für den Puma.

Eine Entwurfzeichnung des Puma
Entwurfzeichnung des Puma (Quelle Redaktion Heer)

Der Puma ist ein hervorragendes Beispiel dafür - oder mit den Worten von Verteidigungsminister Dr. Peter Struck in seiner Pressekonferenz am 13. Januar 2004 zu sprechen: "Wir halten an allen Systemen fest, die auf das neue Bedrohungsszenario ausgerichtet sind. Das gilt auch für das künftige Hauptwaffensystem der Panzergrenadiertruppe, den Puma [...]."

Natürlich gehört ein Gefechtsfahrzeug mit den Merkmalen eines Schützenpanzers in erster Linie zur Kategorie Wirksamkeit im Einsatz. Das liegt auf der Hand, greift aber zu kurz. Denn der Puma kann mehr, er wirkt in vielen Fähigkeitsbereichen:

Der Puma ist schnell verlegbar.

Luftverladbar im A 400M wird der Puma den Forderungen nach einem schnell einsetzbaren System in jeder Weise gerecht. Das Heer wird mit ihm um ein Vielfaches flexibler und besser lageangepasst agieren können.

Der Puma ist hoch beweglich.

Er wird in jeder Lage mit schweren und leichten Kräften Schritt halten können. Ob Leopard oder Fuchs, ob Panzerhaubitze 2000 oder Dingo, der Puma wird in der taktischen Mobilität mit jedem Fahrzeug in jeder Gefechtsintensität mühelos mithalten können.

Der Puma ist hinsichtlich Wirksamkeit und Durchsetzungsfähigkeit überlegen.

Seine moderne Rohrbewaffnung mit tempierbarer Munition sowie seine Sprengkörper-Wurfanlage sind die bedrohungsgerechte Antwort auf die Vielfalt der Aufgaben von heute und morgen ausgerichtet. Der Puma ist zur vernetzten Operationsführung besonders befähigt. Seine kameragestützten Lagebilder erleichtern und unterstützen die Aufgabenerfüllung für die ganze Besatzung erheblich. Seine Digitalisierung ermöglicht schnelles Adaptieren neuer aktiver und passiver Wirksysteme - vom einfachen Laserwarngerät bis zum aktiven Abstandsschutz. Mit seinen großen Leistungsreserven entsteht ein System, das in der Zukunft zu einem echten multifunktionalen Trägerfahrzeug werden kann.

Der Puma setzt Maßstäbe im Schutz und in der Überlebensfähigkeit.

Sein hochklassiger Minenschutz und seine modulare Panzerung, die Schutz vor RPG 7 und großkalibrigen Scharfschützenwaffen bietet, setzen neue Maßstäbe, die in dieser Gewichtsklasse weltweit unerreicht sind.

Ein Entwurf des Puma von hinten
Entwurf des Puma von hinten (Quelle Redaktion Heer)

Das alles macht den Puma sicher auch zu einem idealen Begleiter des Leopard und der anderen schweren Gefechtsfahrzeuge, zu einem idealen Begleiter im Kampf. Aber der Puma kann viel mehr. Vielseitigkeit und Flexibilität heißen die Anforderungen der Zukunft. Denn Einsätze niedriger bis mittlerer Intensität stellen den Aufgabenschwerpunkt des Heeres dar. Sie haben die höchste Eintrittswahrscheinlichkeit, sie bestimmen die Einsatzrealität. Friedenserhaltende Einsätze, Konfliktverhütung und Krisenbewältigung, das heißt: Überwachen von Demarkationslinien, Check Points, Patrouillen, Einrichten und Kontrollieren von Pufferzonen, Entwaffnen und Demobilisieren bewaffneter Kräfte, Schutz von Transporten und Einrichtungen. Hier kann sich immer wieder die Situation schlagartig ändern, eine vermeintlich ruhige Lage umkippen hin zu Übergriffen, Schusswechseln, ja sogar bis hin zum Gefecht.

Eine Explosionszeichnung des Puma
Explosionszeichnung des Puma (Quelle Redaktion Heer)

Dann sind umfassender Schutz, überlegene Wirksamkeit und Durchsetzungsfähigkeit, hohe Beweglichkeit und schnelle Verlegbarkeit gefordert. Und das alles kann der Puma. Seine Vielseitigkeit macht ihn zu einem Waffensystem, das gleichermaßen für Eingreifkräfte und für Stabilisierungskräfte bestens geeignet ist. Alle Panzergrenadierbataillone sollen deshalb je 44 Puma erhalten, 18 Puma sind Basisfahrzeuge für die "Joint Fire Support Coordination Teams" (u.a. zur Koordination des Feuers z.B. mit dem der Luftwaffe) in den Artilleriebataillonen der Eingreifkräfte und weitere Puma dienen der Ausbildung an verschiedenen Schulen des Heeres.

Technik-Details des Puma
Technik-Details des Puma (Quelle Redaktion Heer)

Der Puma - ein Wort aus der Inkasprache, das "kraftvoll und mächtig" bedeutet - ist eine der anpassungsfähigsten Katzen, die im Gebirge und in tropischen Wäldern, in heißen Wüsten und im tiefen Schnee heimisch ist. Die Anpassungsfähigkeit in der Natur spiegelt sich in diesem neuen Waffensystem des Heeres wider. Mit dem Puma wird das Heer die Aufgaben der Zukunft angehen. Der Puma ist die neue Katze des Heeres für neue Aufgaben.

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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