Die Deutsche Bundeswehr  
 
  155 mm SMArt-Geschoss DM 702 25.11.2024 04:55 (UTC)
   
 

155 mm SMArt-Geschoss DM 702

Als Beteiligungsgesellschaft der Firmen Rheinmetall AG und Diehl Munitionssysteme GmbH & Co. KG (jeweils 50 Prozent) koordiniert die GIWS Gesellschaft für Intelligente Wirksysteme mbH (Nürnberg) die Entwicklung und Produktion hochkomplexer, mit Sensoren und Elektronik ausgerüsteter, intelligenter Munition. In ihrer Funktion als Generalunternehmer führte die GIWS die Entwicklung und Vermarktung der Suchzündermunition SMArt 155 für die Artillerie erfolgreich.  

Die Suchzünder-Munition für die Artillerie im Kaliber 155 mm, SMArt®155 - DM 702 - ist ein intelligentes, autonomes und hochwirksames "fire and forget"-Artilleriegeschoss mit hoher Kosteneffektivität.

SMArt®155 kann aus jedem 155 mm Artilleriegeschütz verschossen werden. Diese Munition versetzt die Artillerie in die Lage, stehende und fahrende, getarnte und ungetarnte, schwach und stark gepanzerte Ziele punktgenau bei jeder Witterung und in jeder Umgebung wirkungsvoll zu bekämpfen.

Ihre hohe Wirksamkeit erreicht die Munition durch die Kombination eines Multi-Mode-Sensors (Infrarot und Millimeterwelle) mit einer projektilbildenden Ladung mit Schwermetall-Einlage, so dass für einen Kampfauftrag ein Minimum an Munition notwendig ist.

Mit der PzH 2000 und dem modularen Treibladungssystem MLTS (DM 72) beträgt die Reichweite von SMArt®155 28 km. Durch den geringen Munitionsbedarf ergeben sich weitere wesentliche Vorteile bezüglich des Aufwandes für Waffen, Personal und Logistik, deutlich verminderte Kollateralschäden und ein erhöhter Schutz der eigenen Kräfte. SMArt®155 liefert so einen wesentlichen Beitrag zur Steigerung der Wirksamkeit der Artillerie und verleiht ihr damit eine neue Dimension.

Aufgrund ihres Aufbaus ist die Submunition auch für andere Anwendungen einsetzbar, so z.B. in MLRS oder in Dispensern. Auftragnehmer für die Produktion von SMArt®155 ist die GIWS. Die GIWS schloss einen  Liefervertrag für den gesamten aktuellen Bedarf der deutschen Bundeswehr und einiger weiterer Länder. Die Fertigung und Integration erfolgt bei ihren Mutterhäusern, Diehl und Rheinmetall.

Hauptmerkmale

  • Hohe Kosteneffektivität
  • Wirkungsvolle Bekämpfung
  • Verminderung von Kollateralschäden

Technische Daten

Auf Anfrage
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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